VR für Senioren: Virtuelle Reisen durch die Welt erleben

Den Wellen am Strand lauschen, eine Kanutour bestreiten oder in ferne New York reisen: Mit Virtual Reality werden solche Aktivitäten auch im hohen Alter noch möglich. Gerade für Pflege- und Altenheime eine Möglichkeit, die Lebensqualität ihrer teilweise alleinlebenden Patienten zu verbessern. Durchaus positive Effekte beim Einsatz von Virtual Reality können auch bei neurodegenerativen Erkrankungen im Anfangsstadium und Depressionen erzielt werden. Aus diesem Grund bietet die Kombination aus VR-Brille und innovativen Inhalten eine geeignete Auszeit, um die geistige Regeneration zu unterstützen und sich innerhalb kurzer Zeit zu entspannen. 

Südafrika RemmyVR Urheber H Maritz
New York RemmyVR Urheber K Liu

Virtual Reality – Vom Sofa in die Welt

In unserem Programm befinden sich hochwertige 360° Videos, die sowohl regionale als auch weltweite Inhalte enthalten. Die Vielzahl an hervorragenden Erlebnissen bietet Senioren während des 10-20-minütigen Films die Möglichkeit, in eine virtuelle Welt einzutauchen. Ohne großen technischen Aufwand lassen sich immersive Angebote erschaffen, mit denen Städte oder Sehenswürdigkeiten erkundet sowie Meditationen durchgeführt werden können. Jeder der VR Filme wird mit realistischen Sounds wie Naturgeräuschen vervollständigt und kann bei Bedarf mit unterhaltsamen Kommentaren gewählt werden. Zusätzlich sind die eingefangenen Momente zum Teil besonders auf die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe ausgerichtet.

VR-Brillen: Neue Perspektiven bringen Unterhaltung im Alltag

Ganz getreu dem Motto „Entspannen-Entdecken-Erinnern“ können Senioren einzigartigen Content von virtuellen Ausflügen im verschneiten Winterwald über einen Museumsbesuch bis hin zu farbenfrohen Tulpenfeldern über unsere VR-Brillen erleben. Egal ob bereits bekannte Orte besuchen oder neues Entdecken – mit unseren VR-Brillen entdecken Senioren auf virtuellen Spaziergängen weitere spannende Details und Informationen. Bei der virtuellen Reise werden die Senioren nicht allein gelassen. Ein Betreuer bleibt stets in der Nähe und ist da, wenn Hilfe benötigt wird.

Für körperlich eingeschränkte Menschen erweitert sich beispielsweise die Dimension der Möglichkeiten, denn die Teilnahme an Seminaren, Lesungen oder Konzerten steht für sie wieder offen. Die smarte Technik fasziniert, da sie nicht nur die Kommunikation, sondern auch das Miteinander anregt. Zudem sorgen die durch die Filme hervorgerufenen Erinnerungen für positive Assoziationen und aktivieren Körper und Geist.

RemmyVR für mehr Achtsamkeit und mentale Erholung

Der Einsatz von Virtual Reality kann sich besonders im Pflegealltag, wenn die Senioren nicht mehr so mobil sind, als besonders vorteilhaft erweisen. Unter anderem trägt die Besichtigung von Wunschzielen sowie positive Biografiearbeit, dazu bei, dass das Wohlbefinden der Nutzer steigt sowie eine Aktivierung des Zuschauers stattfindet. Die wiedergewonnene Entspannung kann zum einen die Atmung verbessern, den Gemütszustand erheitern und den Stresspegel reduzieren. Ebenso kann die Nutzung der Technologie für Motivationszwecke im Zusammenhang mit körperlichen Trainingseinheiten in Betracht gezogen werden. Die virtuellen Erfahrungen sollen dafür sorgen, dass die Trainingseinheiten kurzweiliger und vergnüglicher gestaltet werden.

Hinzu kommt, dass es dem Pflegepersonal so besser möglich ist, sich in den Patienten reinzuversetzen und Einzelschicksale besser nachzuvollziehen. Damit einhergeht die Optimierung des Verhältnisses zwischen Pflegepersonal und Patient, wodurch individuelle Bedürfnisse noch besser abgestimmt werden können. Weiter kann auch die Integration in eine Gesprächstherapie erfolgen, wobei Gespräche vor und nachdem Anschauen über die Inhalte stattfinden können. Die dabei gewonnene Gestaltungsfreiheit der Therapieeinheiten bietet die Chance, ganz individuell virtuelle Erlebnisse auf den Patienten anzupassen.

„Wir haben uns für die VR-Anwendung entschieden, um den Gästen in unseren Tagespflegen mit Hilfe von virtuellen Ausflügen Abwechslung und zusätzliche Angebote zum bisherigen Alltag bieten zu können. Es hat ihnen von Anfang an sehr gut gefallen, noch einmal Orte zu besuchen, an denen sie früher schon einmal waren und es wurden viele schöne Erinnerungen geweckt. Ein schwer dementiell erkrankter Bewohner, der normalerweise kaum zu erreichen ist, hat uns außerdem mit einer positiven Reaktion auf die Tiere in einem der Filme überrascht. Die Bedienung fällt leicht und so hat auch unser Team Freude bei der Nutzung.“

S. Mach, Pflegedienstleiterin in der Tagespflege Marienstift
in Schwarzenberg,

EKH Erzgebirgische Krankenhaus- und Hospitalgesellschaft mbH

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